Donnerstag, 24. April 2014

Trio

You need a dog for your heart and a horse for your soul. 

Da Samurai und ich normalerweise unzertrennlich sind, ist es super wichtig, dass Cheveyo und er gut miteinander klar kommen und wir viel zu dritt unterwegs sein können. Im Moment geht meist noch jemand aus meiner Familie mit, wenn ich die beiden dabei habe, um Samu – wenn es mal sein muss – an die Leine nehmen zu können. In Zukunft streben wir aber natürlich an, dass ich Pferd und Hund beide alleine problemlos führen kann.Bei Samu muss ich wohl noch etwas Überzeugungsarbeit leisten. Aber das wird bestimmt!











Mittwoch, 23. April 2014

Trainingsplan

Wenn du nichts veränderst, wird sich auch nichts verändern!

Immer wieder fragt man mich, wie ich den Lusi denn „trainieren wolle“, ob ich schon einen Plan habe, welche Reitweise, welcher Sattel, etc.
Erst mal von vornherein: Cheveyo bestimmt das Tempo!
Ich werde immer im Auge behalten, wie er sich entwickelt, was er anbietet und wie „weit“ er ist, ehe wir den nächsten Schritt wagen.
Die erste Woche sollte dem Ankommen dienen, dem Kennenlernen, Vertrauen aufbauen, Einleben. Spaziergänge, Putzplatz, Spielen, Weide, Rumdaddeln und „chillen“ stand bzw. steht auf dem Programm.

Ab der nächsten Woche werden wir uns dann vermutlich für Bodenarbeit, Longe, Doppellonge, Gymnastizierung und Co. auf den Platz wagen.

Chevy ist absolut unbemuskelt. Seine Hinterhand hat keine Tragkraft, seine Rückenmuskulatur ist kaum ausgebildet und…dafür hat er einen Unterhals!
Wir müssen uns also darauf konzentrieren, dass er neben Kondition auch die richtigen Muskeln aufbaut. Solange er nicht viel mehr nach einem sechsjährigen Pferd aussieht, werde ich sowieso noch nicht ans Reiten denken. Aber auch so möchte ich das noch auf die lange Bahn schieben. Erst mal muss alles am Boden sitzen – und wir uns vertrauen.



Der Unterschied zwischen dem, der du bist und dem, der du sein möchtest, ist das was du tust.




Ich kann auch keine „Reitweise“ nennen. Es ist ein Mix aus allem. Wir werden Klassik, Légèreté, Western, Barock und Co. vermischen und überall das rausziehen, was am besten zu uns passt.
Jedoch sehe ich durchaus in den Richtlinien der Ausbildungsskala ihren Sinn.


·     * Takt
·     * Losgelassenheit
·     * Anlehnung
·     * Schwung
·     * Geraderichten
·     * Versammlung


Wir wandern zurück zum Startpunkt „Null“. Erst wenn wir einen sauberen Takt auf vielen verschiedenen Untergründen in allen Gangarten gefunden haben, klettern wir zur nächsten Stufe.

Ziel 1 ist also:
* Kondition
* Muskelaufbau
*Takt


… und dann sehen wir weiter! 



Erfolg ist nicht etwas, das einfach passiert - Erfolg wird erlernt, Erfolg wird trainiert.


Narben

Wunden sind die Stellen, an denen das Licht in uns eintritt.

Manchmal wünsche ich mir, Cheveyo könnte mir seine Geschichte erzählen! Oder dass ich sein Leben wie einen Film anschauen könnte. Es gibt so wenig, was ich über ihn weiß. Sein ursprünglicher Züchter war Portugiese. Chevy wurde im wunderschönen Gebiet „Sesimbra“ geboren. Irgendwann – in welchem Alter wohl? – kam er nach Spanien. Sein letzter Standpunkt dort war bei einem alten Mann hinterm Haus.
Wie ist er aufgewachsen? In welchem Alter hat man angefangen, mit ihm zu arbeiten? Und auf welche Art und Weise?

Mir wurde erzählt, dass er beim Reiten wohl ganz aufmerksam ist und richtig „zufrieden“. So, als wisse er, was „jetzt kommt“. Bei Bodenarbeit dagegen ist er viel vorsichtiger. Hat man ihn also nur angeritten, aber sonst kaum „gehändelt“?




Spanier gehen leider oft nicht zimperlich mit Tieren um. Auch Cheveyo trägt die typischen „Narben“. Seine Nase ist noch immer angeschwollen. Mit der Serreta (scharfer, spanischer Kappzaum) muss man ihm diese Wunde verpasst haben – und der Druck ist vermutlich immer wieder ausgeübt worden.

Dann dieses „in der Box verkriechen“, was auch nicht unbedingt von freundlichem Umgang erzählt…

Ob es noch mehr Narben gibt? Vielleicht Unsichtbare?
Kann er alles vergessen?

Er scheint hier glücklich zu sein. So unbekümmert. Er wagt immer mehr. Da schnippen die Ohren nach vorne und in seinen Augen liegt dieser sanfte Glanz.

Ja, ich glaube, er ist gerne hier – denn er weiß, wie schlecht es einem gehen kann.

Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor. Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersät. 


Alles eine Frage der Zeit....

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. (Ernst Ferstl)




Wahre Freundschaft braucht Zeit. Man teilt meist nicht nur ein Hobby, sondern kann über Gott und die Welt reden, weiß, dass der andere immer für einen da ist, immer erreichbar ist, man lacht, macht Blödsinn, ist furchtbar ernst, philosophiert, erlebt Abenteuer, ruht sich aus, […] Ein bester Freund ist jemand, der dich kennt und trotzdem liebt. Jemand, mit dem einfach alles Spaß macht. Man kann sich richtig verkrachen und wird sich trotzdem immer verstehen. Mit manchen Leuten ist man auf einer Wellenlänge und scheint „sofort“ gut miteinander klarzukommen. Aber diese positive Grundlage allein reicht nicht. Nur wer dem anderen viel Zeit schenkt, kann eine richtige Verbundenheit erwarten. Samurai und ich verstehen uns blind, weil wir bald zehn Jahre jede freie Minute miteinander verbringen. Wir kennen uns in und auswendig. Dabei muss man sich gar nicht pausenlos miteinander beschäftigen, es reicht schon, wenn man „einfach da ist“. Viele Menschen kommen nur eine Stunde am Tag – oder sogar nur alle paar Tage mal – zu ihrem Pferd und verlangen dann, dass es mit ihnen hohe Lektionen geht. Die Beziehung bleibt dabei auf der Strecke. Aber gerade sie ist es, die erst die „Arbeit“ mit einem Tier ermöglicht. Sie ist der Mörtel, der alles zusammenhält. Ohne Beziehung fällt das Team auseinander – wie ein Kartenhaus. Zeit, die man in die „Verbindung“ zu seinem Tier investiert, ist nie verlorene Zeit – im Gegenteil, sie zahlt sich meist hundert Mal aus.


Die nächsten Tage verbrachte ich täglich 7-8 Stunden bei Cheveyo. Ich ging nur heim, um mit Samu zu joggen, zu spielen und zu tricksen. Und ja, Essen und Schlaf brauchte ich auch noch.
Ansonsten fand man mich aber immer auf dem Hof. „Bald musst du auch Miete zahlen“ oder „Was machst du denn den ganzen Tag?“ kam grinsend-unverständlich von den anderen Pferdebesitzern.

Ja, was machte ich eigentlich?
Die meisten Stunden war ich einfach nur „da“. Abäppeln, in der Ecke sitzen, streicheln, die Nähe genießen. Einmal stand ich eine viertel Stunde mit dem Rücken zu ihm auf dem Aussichtsposten, beobachtete die Straßen und Felder … und er stand direkt hinter mir, den Kopf über meiner rechten Schulter haltend, das Hinterbein in Ausruh-Stellung und so genossen wir die Zweisamkeit.

Da er ja noch nicht lange grasen darf, kommt er immer auf den großen Sandplatz. Die anderen Pferde sind auf der Wiese, was ihm anfangs gar nicht passte. Aber ich war ja da. Und so wurde ich zu seiner „Ersatzherde“. Ich lobte und belohnte ihn jedes Mal, wenn er bei mir „vorbeikam“. So trappelte er immer öfter auf mich zu, wenn ich mich irgendwo hingesetzt hatte, prustete mir ins Gesicht oder stupste mich an.
Hin und wieder ließ ich ihn ein paar Schritte rückwärts gehen oder übte, dass er mir folgte. Er war die ganze Zeit frei und so lebten wir ein klein wenig ein Herdenleben, mit futtern, beieinander sein und Bewegung.
Nach ein paar Tagen war er so darauf geprägt, „zu mir zu kommen“, dass ich in die Gegenrichtung wirken musste und ihm klarmachte, dass er auch mal Abstand halten soll oder durchaus auch mal „weichen muss“.



Da er dort nicht viel fressen konnte, wurde ihm manchmal langweilig. Also brachte ich hin und wieder kleinere Übungen ein, wie z.B. einen Stock aufheben, alle Beine auf Antippen anheben, usw.

Cheveyo scheint das Leben dort richtig zu genießen. Nach kurzer Zeit legte er sich nachts zum Schlafen hin. Er betritt jetzt auch de Unterstand, da er weiß, dass keiner plötzlich eine „Boxentür zumacht“. Er verkrampft sich nicht mehr, wenn ihn jemand anfassen möchte, sondern kommt selbst zum „Schmusen“.

Der Kleine nimmt einfach alles Gute dankend an und reitet nicht auf den negativen Erfahrungen herum. Schon jetzt scheint er wie der „ruhende Pol“, viel gelassener und „angekommener“ als z.B. der Wini, der schon viele Wochen da ist.




Da Chevy sich so gut machte, konnten wir schon bald mit Spaziergängen beginnen. Das schweißt nochmal zusammen und ist außerdem super für seine unterentwickelten Muskeln. Bergauf, bergab, durchs Tal, auf die große Fläche, traben an der Hand, rennen, bremsen, rückwärts den Hügel hoch…
Als Lusitano ist er einfach schrecklich mutig. Kühe? Warum sollte man Angst vor denen haben? Ich bin doch ein Stierkampfpferd! Hallo, Kuh!
Ziegen? Lass sie blöken!
Fahrräder? Oh, schnelle Menschen!
Autos? Kann man da drüberlaufen?
Traktor? Na…nicht so super, aber egal!

Er macht sich so unglaublich toll. Nachdem er anfangs Schwierigkeiten hatte, die hinteren Hufen zu heben, wird das jetzt auch auf dem Putzplatz eifrig geübt.
Cheveyo vertraut immer mehr. Und ich denke – nein, bin überzeugt – dass die lange Zeit, die wir miteinander verbringen, da unglaublich viel zu beiträgt.
Natürlich möchte er auch zu den anderen Pferden! Aber es ist okay für ihn, bei mir zu bleiben. Ich kann ihn meist mit zwei Fingern führen. Selbst wenn er aufgeregt ist, lässt er sich „zurückschicken“ oder kann warten, bevor man ihn laufen lässt, obwohl er gerne direkt losstürmen würde.

Dann wurde unsere anfängliche Bindung auf die Probe gestellt. Er durfte eine Stunde zu den anderen auf die Weide. Ich muss zugeben, ich hatte ziemliche Angst, dass wir wieder so ein Drama mit dem Einfangen haben würden. Dieses Mal wollte ich aber anders vorgehen. Ich blieb die ganze Zeit mit auf der Wiese, tat so, als wäre auch ich dort mit grasen beschäftigt. So konnte ich Chevy langsam näherkommen, ihn berühren und dann wieder gehen. Er sollte lernen, dass er nicht immer von der Wiese geholt wird, wenn ein Mensch auf ihn zukommt. Und es funktionierte! Ich war so stolz, als er dann von alleine zu mir kam! Natürlich gab´s dafür etwas ganz Besonderes: Einen Apfel!

Auch so versuchte ich, ihm Halt zu geben und als Vermittlerin zu fungieren. Wenn Wini es mal wieder übertrieb und ihn grundlos wegscheuchte, scheuchte ich im Gegenzug hin und wieder Wini weg. Cheveyo war sichtlich beeindruckt, was ich mir da „traute“ und ihn beschützte.


Bisher fühlt sich also alles richtig an. Wir gehen kleine Schritte – dafür aber in die richtige Richtung!





Impressionen



It...just feels right!





Horses - if God made anything more beautiful, he kept it for himself.
~ Author Unknown




The wind of heaven is that which blows between a horse´s ears.
~ Arabian Proverb





A horse doesn´t care how much you know, until he knows how much you care.
~ Pat Parelli




If your horse says no, you either asked the wrong question, or asked the question wrong.
~ Pat Parelli



All I pay my psychiatrist is the cost of feed and hay, and he´ll listen to me any day.
~ Author Unknown





The essential joy of being with horses ist that it brings us in contact with the rare elements of grace, beauty and fire.
~ Sharon Ralls Lemon


Die Ankunft

Ich hatte selten so wenig geschlafen und war dann so wach gewesen. Am Dienstag hatte Chevy die Ankaufsuntersuchung bestanden, am Mittwoch wurden die Versicherungen abgeschlossen und am Freitag sollte er gebracht werden.
Tausend Fragen quälten mich. Unsicherheiten ließen mich nicht los.
Hab ich überhaupt genug Ahnung für ein eigenes Pferd? Werde ich die nächsten dreißig Jahre genug Zeit und Geld haben? Was mache ich, wenn es nicht so „klappt“, wie ich es mir vorstelle?
Was, wenn Chevy sich nicht mit den anderen Pferden versteht?
Vielleicht habe ich mir alles so schön erträumt, dass ich jetzt enttäuscht sein werde?
Schon als ich den Vertrag unterschrieben hatte, war neben der Glückseligkeit da auch die Panik.

Aber vielleicht war das gut so. Nur solange man an sich selbst große Anforderungen und Erwartungen stellt, sich hinterfragt und immer um das Beste bemüht, kann man lernen.
Welcher Mensch ist denn schon perfekt? Selbst die Profis machen Fehler! Und habe ich nicht von den Tieren gelernt, dass sie verzeihen und man irgendwann trotzdem gemeinsam weiterkommt?

Jedenfalls – ich hatte es gewagt. Und am Freitag stand ich schon um 12.00 Uhr auf dem Hof, obwohl Cheveyo erst gegen 13.00 Uhr ankommen sollte.
Beim Transport war er aus dem viel zu großen Halfter gerutscht. Trotzdem stieg er aus dem Hänger wie ein Profi. Ich unterschrieb noch die letzte Vertragsversion, nahm die Papiere entgegen und bezahlte den Transporteur – Chevy stand derweil neben mir wie eine Eins. Alles dort war fremd für ihn und doch blieb er erstaunlich ruhig. Wer weiß, wie oft er bereits umgezogen ist. Von vier Mal weiß ich es…




Auf dem Sandplatz vor der Weide musste er gleich mal sein südländisches Temperament zeigen und trabte aufgeregt am Zaun entlang. "Mann, hat der Gänge!", hieß es da.
Kleiner Angeber!

 

Die anderen Pferde stürmten anfangs überrascht mit, aber das legte sich schnell.


Man muss dazusagen, dass er seit 2,5 Tagen pausenlos nur in der Box gestanden hatte. Da musste er erstmal viel aufgestaute Energie loswerden!



Die ersten Grashalme hat er dann auch gleich gezupft.



Die Aufregung legte sich, als er genug Runden getrabt, galoppiert und gebuckelt hatte.



Bei manchen Pferden kann man ein richtiges „Wälz-Defizit“ bemerken, wenn sie nur in der Box gehalten wurden und keinen Platz für so etwas hatten. Chevy versucht nun alles „nachzuholen“. Er wälzt sich täglich so oft er kann, streckt akrobatisch die Beine, purzelt von einer Seite zur anderen, parniert sich schön ein, steht auf, schüttelt sich und schmeißt sich gleich wieder hin.
Wälzen ist ein ganz natürlicher Instinkt bei Pferden und es ist absolut nicht vertretbar, seine Tiere so zu halten, dass sie dem nicht nachkommen können.



Da er sich beruhigt hatte und auch die anderen Pferde relaxter schienen, wollten wir es wagen, sie kurz zusammenzulassen. Etwas mulmig war mir schon zu Mute, da ich erst von einem Pferd gehört hatte, das von einer Herde derart gejagt und getreten worden war, dass es sich in einen Stacheldraht stürzte, ein Bein brach und eingeschläfert werden musste.

Aber die Stallbesitzerin kennt die Pferde, beteuerte, dass kein "Treter" dabei sei und so ließen wir sie auf der großen Weide zusammen.
Silvio, der Haflinger und Herdenchef, meisterte seine Aufgabe ganz souverän. Er zeigte Chevy, dass der Neue zu seiner Herde Abstand halten soll. Die zwei Dreijährigen Araber hätten ihn zwar gerne begrüßt, wurden aber zurückgeschickt. Wini, der Berber, half Silvio begeistert beim "Vertreiben" - nur dass ihm die Souveränität des Chefs fehlt. Sunny, der ältere Araber, hielt sich einfach getrost aus der Sache raus.


Es ist unglaublich faszinierend zu beobachten, wie toll diese Tiere kommunizieren und ganz klare Grenzen setzen. Es gab keinen Streit, keine unmittelbare Nähe, alles lief auf Distanz mit Ohrenspiel, Mimik und Hufbewegungen statt. 




Leider ist mein Kleiner noch nicht angeweidet. Deshalb durfte er eigentlich nur fünf Minuten mitfressen.
Cheveyo dachte aber nicht im Traum daran, seine gerade gewonnene Freiheit so schnell wieder aufzugeben. Sobald man sich ihm auf wenige Meter genähert hatte, stürmte er davon. Den Strick hatte er sofort entdeckt. Jetzt wieder gehen und womöglich erneut in die Box gesperrt werden? Vergesst es!
Zu dritt versuchten wir, ihn zu kriegen. Erfolglos.
Erst nachdem wir eine Art "Schlauch" bauten, der zurück zum Sandplatz führte und ihn dort hineintrieben, ließ er sich fangen.

Im Nachhinein könnte ich mir für unser Verhalten selbst eins auf den Deckel geben. Dass er die riesige Koppel nicht mehr verlassen wollen würde, hätte uns von vornherein klar sein müssen.
Auch mussten wir bedrohlich gewirkt haben, wie wir immer wieder versuchten, zu ihm zu gelangen.  Eher wie Raubtiere, denn Freunde.
Außerdem hatte er nur genau das gemacht, was die anderen Pferde mit dieser Art von Körpersprache von ihm verlangt haben. Wenn jemand in seine Richtung geht, soll er weichen!

Nach all den Aufregungen durfte er dann seinen abgetrennten Bereich des Offenstalls beziehen. Er mied den Unterstand mit Stroh, denn der schien ihn an seine Box zu erinnern.
In der Box war er immer ein Häufchen Elend. Versteckte sich in der Ecke. "Man sieht mich nicht". In Spanien sollen die Pferde sich oft in den Ecken verkriechen, sobald jemand die Boxentür aufmacht...

Aber jetzt hatte Chevy viel mehr Platz! Und den genoss er auch sofort, indem er sich einen guten Aussichtspunkt suchte.

Der Appetit war auch schon da. Er muss ja auch noch einiges auf die Rippen bekommen!

So verging der erste, aufregende Tag. 


Samstag, 19. April 2014

We are one


As you go through life you'll see
There is so much that we
Don't understand

And the only thing we know
Is things don't always go
The way we planned

But you'll see every day
That we'll never turn away
When it seems all your dreams come undone

We will stand by your side
Filled with hope and filled with pride
We are more than we are
We are one