Inspiration

Die Inspiration beginnt, wenn wir genug wissen, um nichts zu verstehen.




Eigentlich gehöre ich ja zu den Menschen, die nichts von „Berühmtheiten, Profis, Gurus & Ähnliches“ halten. Letztendlich ist es immer falsch, jemandem nachzueifern und zu „kopieren“, denn jeder ist einzigartig und muss seinen eigenen Weg finden. Man kann nie genauso sein wie jemand anderes. Wer das versucht, wird scheitern und damit wohl kein bisschen glücklich werden.
Aber zugleich sollte man nicht alles und jeden verteufeln. Wer offen auf andere zugeht, sie weder anhimmelt noch verurteilt, kann viel von ihnen lernen: Aus ihren Erfolgen genauso wie aus ihren Fehlern.
Es gibt ein paar Pferdetrainer, die mich durch ihre Bücher, Videos und Blogs inspirieren. Keiner von ihnen ist „perfekt“, keinem würde ich zu 100% folgen und doch haben sie alle etwas, was mich irgendwo berührte.

Carolyn Resnick
Sie besticht durch ihre natürliche Art, mit Pferden umzugehen. Als Kind verbrachte sie viel Zeit mit Wildpferden und integrierte sich in deren Herde. Auch jetzt verwendet sie in ihren Trainingsmethoden viele Elemente, die sie vom Herdenverhalten gelernt hat. Ihre „Waterhole Rituals“ bieten eine schöne Grundlage für eine gute Beziehung zwischen Mensch und Pferd.
Ihr Blog: http://www.carolynresnickblog.com/
Buch: Tochter der Mustangs



Mark Rashid
Der „Cowboy“ legt viel Wert auf „Softness“. Er ist kein typischer Round-Pen-Scheucher und macht dem Pferd auch nicht das „Richtige leicht und das Falsche schwer“ sondern „beides leicht“. Er verbindet die Grundgedanken der japanischen Kampfkunst Aikido mit dem Umgang mit Pferden und arbeitet viel „aus der Mitte heraus“ und mit Energie.
Homepage: http://www.markrashid.com/ & http://consideringthehorse.wordpress.com/
Buch: Denn Pferde lügen nicht.


Klaus Ferdinand Hempfling
Er besticht durch seine Freiarbeit, die freie Versammlung und seine „Tänze mit aggressiven Hengsten“. Seine Analyse von Pferdecharakteren anhand von körperlichen Merkmalen ist hochinteressant und auch seine Erzählungen von der „Persönlichkeitsentwicklung“ oder „Reiten ist nur die Spitze des Eisberges“ haben mich sehr angesprochen.
Homepage: http://www.hempfling.com/
Buch: Das Pferd sucht dich.


Nathalie Penquitt
Mit Clickertraining, positiver Verstärkung und Verständnis vom Pferdeverhalten, erreicht sie die tollsten Tricks und Zirzensik – ganz ohne Gewalt.
Homepage: http://penquitt-pferdeschule.de/
Buch: Meine Pferdeschule: Zauber der Verständigung


Linda Tellington-Jones
Neben den überall bekannten „Tellington-Touches“ hat sie sich auch viel mit der Bodenarbeit von Pferden beschäftigt und einige „Übungsspiele“ erfunden.
Homepage: http://penquitt-pferdeschule.de/
Buch: TTouch und TTeam


Andrea und Markus Eschbach
Das Ehepaar konzentriert sich auf gebissloses Reiten und den Umgang mit Pferden mit „möglichst wenig Hilfsmitteln“. Sie haben selbst spanische Pferde mit der typischen „Serreta-Narbe“.
Homepage: http://www.eschbach-horsemanship.com/
Buch: Reiten so frei wie möglich


Gerd Heuschmann
Der Tierarzt und Pferdeliebhaber verbindet anatomisches Wissen mit der richtigen „Ausbildung“ des Pferdes, deckt Missstände auf und kritisiert die viel zu schnelle Ausbildung von Jungpferden.
Homepage: http://www.gerdheuschmann.com/
Buch: Finger in der Wunde


Es gibt noch so viele mehr. Honza Bláha, GaWaNi Pony Boy, Pignon, etc. Aber von den oben genannten habe ich eben auch Bücher gelesen.


Folgende Videos haben mich ebenfalls berührt:

















Aber letztendlich inspirieren einen doch am meisten diese wunderschönen Tiere selbst und die Zeit, die man mit ihnen verbringt, führt einen zu den tollsten Ideen. 


Einsamer Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. 


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