Der Kleine ist einfach der Hammer!
Heute Morgen wirkte er erst etwas verkatert (vermuskelkatert) und kam beim Spaziergang nur langsam in Gang. Mit der Zeit wurde es aber immer besser. Wir sind querfeldein durch den Wald, also nicht nur den „Weg“, sondern richtig rein in den Wald, haben uns durch Bäume gequetscht, sind über Äste und Baumstämme vom Sturm geklettert und durchs Laub gewatschelt. (Das Laub fand er so toll, einmal hätte er sich am liebsten reingelegt!)
Traben funktioniert auch immer besser. Nicht mehr hektisch, sondern in einem netten Trott. Er grunzt gar nicht mehr und auch die Schlauchgeräusche kommen draußen nicht mehr vor, was mich darin bestärkt, dass er immer entspannter wird und auch lockerer.
Auf einer riesigen, frisch gemähten Wiese stellte ich die Probe dann mal aufs Exempel: Ich ließ den Herren frei.
Es ist einfach großartig, wie er trotzdem folgte, auch im Trab, er ist sogar im Galopp einen verdammt anstrengenden (Ich wär fast kollabiert) Hügel mit mir hochgerannt. Hin und wieder hat er etwas gegrast, aber sobald der Abstand zu groß wurde, beeilte er sich – im Schritt oder auch Trab – wieder aufzuschließen. Freier Hund, freies Pferd, freier Mensch.
Ich weiß, man sollte das nicht so romantisch sehen, Pferde sind Herdentiere und demnach wollte er einfach nicht allein in der großen weiten Welt sein. Samu und ich bildeten seine Herde und die wollte er nicht aus den Augen verlieren.
Aber es ist trotzdem schön zu wissen, dass ich eben genau das in seinen Augen bin, ein „Herdenersatz“.
Nachdem ich also morgens so geflasht war, konnte ich nicht anders, als es abends noch etwas mehr auszureizen. Direkt hinterm Hof liegt ja eine mega große Wiese, auf der auch richtig dick Gras steht. Auch dort ließ ich ihn wieder laufen. Natürlich war hier das Gras für ihn seeehr interessant. Er blieb auch echt lange an manchen Stellen stehen. Spätestens aber wenn ich aus seinem Blickfeld verschwand, flitzte er los, trabte an meine Seite und graste dann direkt neben mir friedlich weiter.
Er hätte jederzeit zum Hof, zu seinen Kumpels laufen können. Aber mit mir auf der Wiese rumzudaddelnd fand er einfach besser.
Als ich dann zurückging, folgte er mir frei, blieb vor dem Stromzaun wartend stehen und ging mit mir wieder zu den anderen. Das hat die Menschlein dort schon etwas verwirrt, dass ich mit einem „unangeleinten Hundepferdchen“ zurückkam.
Es war einfach ein gaaanz tolles Gefühl. Und man kann viel subtiler und doch eindeutiger mit ihm kommunizieren, wenn man sozusagen „nichts hat“, außer seine Körpersprache und man sich nur über Distanz und Nähe klarmachen kann.
Er wird auch immer selbstbewusster und fitter. Mal sehen, wie sich das noch so entwickelt… Bald kann ich nicht mehr mithalten und auch die „Rangniedrigeren“ werden von ihm jetzt schon deutlich in ihre Schranken gewiesen.
Mal hoffen, dass in dem verschüchterten Engel kein kleiner Macho steckt.
(Wo ich ihn laufen ließ, fahren keine Autos und man kann auch so weit gucken, dass alles, was ein Pferd „erschrecken“ könnte, frühzeitig wahrgenommen werden würde. Hätte ich Gefahren gesehen, wäre Chevy nicht freigelassen worden. Restrisiken gibt es natürlich immer, auch wenn man seinen Hund von der Leine lässt.)
Heute Morgen wirkte er erst etwas verkatert (vermuskelkatert) und kam beim Spaziergang nur langsam in Gang. Mit der Zeit wurde es aber immer besser. Wir sind querfeldein durch den Wald, also nicht nur den „Weg“, sondern richtig rein in den Wald, haben uns durch Bäume gequetscht, sind über Äste und Baumstämme vom Sturm geklettert und durchs Laub gewatschelt. (Das Laub fand er so toll, einmal hätte er sich am liebsten reingelegt!)
Traben funktioniert auch immer besser. Nicht mehr hektisch, sondern in einem netten Trott. Er grunzt gar nicht mehr und auch die Schlauchgeräusche kommen draußen nicht mehr vor, was mich darin bestärkt, dass er immer entspannter wird und auch lockerer.
Auf einer riesigen, frisch gemähten Wiese stellte ich die Probe dann mal aufs Exempel: Ich ließ den Herren frei.
Es ist einfach großartig, wie er trotzdem folgte, auch im Trab, er ist sogar im Galopp einen verdammt anstrengenden (Ich wär fast kollabiert) Hügel mit mir hochgerannt. Hin und wieder hat er etwas gegrast, aber sobald der Abstand zu groß wurde, beeilte er sich – im Schritt oder auch Trab – wieder aufzuschließen. Freier Hund, freies Pferd, freier Mensch.
Ich weiß, man sollte das nicht so romantisch sehen, Pferde sind Herdentiere und demnach wollte er einfach nicht allein in der großen weiten Welt sein. Samu und ich bildeten seine Herde und die wollte er nicht aus den Augen verlieren.
Aber es ist trotzdem schön zu wissen, dass ich eben genau das in seinen Augen bin, ein „Herdenersatz“.
Nachdem ich also morgens so geflasht war, konnte ich nicht anders, als es abends noch etwas mehr auszureizen. Direkt hinterm Hof liegt ja eine mega große Wiese, auf der auch richtig dick Gras steht. Auch dort ließ ich ihn wieder laufen. Natürlich war hier das Gras für ihn seeehr interessant. Er blieb auch echt lange an manchen Stellen stehen. Spätestens aber wenn ich aus seinem Blickfeld verschwand, flitzte er los, trabte an meine Seite und graste dann direkt neben mir friedlich weiter.
Er hätte jederzeit zum Hof, zu seinen Kumpels laufen können. Aber mit mir auf der Wiese rumzudaddelnd fand er einfach besser.
Als ich dann zurückging, folgte er mir frei, blieb vor dem Stromzaun wartend stehen und ging mit mir wieder zu den anderen. Das hat die Menschlein dort schon etwas verwirrt, dass ich mit einem „unangeleinten Hundepferdchen“ zurückkam.
Es war einfach ein gaaanz tolles Gefühl. Und man kann viel subtiler und doch eindeutiger mit ihm kommunizieren, wenn man sozusagen „nichts hat“, außer seine Körpersprache und man sich nur über Distanz und Nähe klarmachen kann.
Er wird auch immer selbstbewusster und fitter. Mal sehen, wie sich das noch so entwickelt… Bald kann ich nicht mehr mithalten und auch die „Rangniedrigeren“ werden von ihm jetzt schon deutlich in ihre Schranken gewiesen.
Mal hoffen, dass in dem verschüchterten Engel kein kleiner Macho steckt.
(Wo ich ihn laufen ließ, fahren keine Autos und man kann auch so weit gucken, dass alles, was ein Pferd „erschrecken“ könnte, frühzeitig wahrgenommen werden würde. Hätte ich Gefahren gesehen, wäre Chevy nicht freigelassen worden. Restrisiken gibt es natürlich immer, auch wenn man seinen Hund von der Leine lässt.)
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