"When you talk,
you are only repeating what you already know; but when you listen,
you may learn something new."
you are only repeating what you already know; but when you listen,
you may learn something new."
Chevyto und ich hatten heute
Unterricht. Ich wollte einfach gerne, dass mal noch jemand mit richtig viel
Ahnung ihn anschaut und uns Tipps gibt.
Und ich muss sagen, es war sooo spannend. Dass Chevy bisher falsch geritten
wurde und zu viel nur rumstand und deshalb körperliche Defizite aufweist,
wusste ich ja schon. Aber heute fiel der Begriff „Trageerschöpfung“.
Folgende Symptome treffen bei Chevy leider auf jeden Fall zu:
+ Der Brustkorb des Pferdes sackt nach vorne unten ab.
Folgende Symptome treffen bei Chevy leider auf jeden Fall zu:
+ Der Brustkorb des Pferdes sackt nach vorne unten ab.
+ Die
Wirbelgelenke der Wirbelsäule werden zusammengedrückt.
+ Die
Kruppen-und Hinterhandsmuskulatur ziehen von hinten, um den Rücken anzuheben.
Das Pferd versucht, mit der “falschen”
Muskulatur den Rücken anzuheben, um den Reiter zu tragen.
Ein trageerschöpftes Pferd
leidet unter großen Muskelverspannungen und kann sich nicht korrekt biegen. Es
kommt häufig zu sog. “Blockaden” in der gesamten Wirbelsäule. Es kann nicht
raumgreifend gehen und wird wahrscheinlich frühzeitig an typischen
Verschleißerkrankungen wie Spat, Kissing Spines, Sehnenproblemen, Arthrosen
usw. leiden.Keine schöne Diagnose also. Auch dass hinten irgendwie etwas nicht richtig stimmen kann, war wieder auffällig.
Trotzdem wollen wir jetzt erst mal versuchen, über korrektes Training so gut es geht gegenzuwirken.
Chevy lernt jetzt unter anderem auch nach dem Longenkurs. Wir haben heute sozusagen mit einem ABC angefangen. Erste Signale, Vokabular, als Grundstein für die weitere Ausbildung.
Dazu gehört, dass man ihn an vier Punkten „bewegen“ kann, also beide Hinter- und Vorderseiten. Hinten weicht er sehr gut auf beiden Seiten. Vorne dauerte es etwas länger, aber, juhuuuu, er lernt jetzt doch vorne seitwärts zu treten. Für mich ist es fast schwieriger als für ihn. Ich habe mich gefühlt wie in meiner ersten Fahrstunde. Hier der Kopf, da die Gerte, dann rückwärts laufen, Weg im Kopf behalten, Pferd nicht „schieben“ lassen, und und und. Da liegt noch vieeeel Arbeit vor uns, vor allem auch vor mir.
Aber es ist toll zu sehen, dass er es hinbekommt.
Jetzt werden Geist und Körper gleichermaßen geschult.
Die Spaziergänge sollen/dürfen wir weiter beibehalten. Viel Bewegung, querfeldein, bergauf, bergab, für seine Balance und Muskulatur.
An seiner Beweglichkeit gibt es nichts auszusetzen. Er ist fast „zu“ beweglich, dass alles hin und her schlackert. Jetzt müssen wir ihn eher „festigen“.
Wir werden jetzt auf jeden Fall fleißig üben und hoffentlich die Schäden, die der arme Kerl erlitten hat, irgendwie wieder ausbügeln!
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