Chevyto war so gut drauf wie seit langem nicht mehr. Am Samstag hatten wir wieder eine Trainingsstunde. Unser Problemchen beim Schulterherein mit „komplett ins Seitwärts abdriften“ oder „Kopf auf meinen Arm abstützen“ bekamen wir schnell ausgebügelt. Einfach das Tempo erhöhen und vorne nicht ganz so doll übertreten lassen.
Da das für ihn fast schon langweilig wird, haben wir mit Travers angefangen. Im Moment ist es noch schwierig. Wenn er seinen Hintern „reinholt“ reicht das schon. Aber bald müssen wir auch an der äußeren Schulter arbeiten, sonst geht´s in die falsche Richtung…
Aber er hat sooo toll mitgemacht. Und das obwohl ich so viel Unsinn gemacht habe, ständig falsch koordiniert war und ihm konfuse Signale gegeben habe. Er hat eine tolle, lange Konzentrationsspanne. Und wenn man eine Pause macht, versucht er wie verrückt alles zu zeigen und auszuprobieren, was er so kann. Streber!
Bei dem Mistwetter dieses Wochenende, kamen die Pferdchen nicht auf die Weide. Obwohl sie einen großen Offenstall haben und sich so theoretisch gut bewegen können, merkte man den Unterschied sofort. Beim Spaziergang galoppierte, bockte, hüpfte und raste der Kleine wie ein Irrer. Irgendwann wurde er dann langsamer und kam hochzufrieden an meine Seite.
Ich denke, ich sollte mir wirklich nicht zu viele Sorgen um seine Gesundheit machen, wenn ich ihn so verspielt-wild sehe…
Schlaukopf hat sich übrigens von seinem Kumpel angeguckt, dass man unter Seilen, auf denen kein Strom ist, drunter durch laufen kann. Seit dem findet er das total witzig. Die beiden fühlen sich furchtbar cool, dass die anderen das nicht hinkriegen.
Die liebe Sonja war zu Besuch, so kamen viele schöne Fotos und lange Spaziergänge zu Stande.
Es gibt Tage, die sind einfach zu kurz!
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